Lieblingsspielzeug vieler Kinder,
so auch meiner Kinderzeit,
hat es mir zur großen Freude
meine Zeit und Raum zerstreut.
Sah die Muster bunt entstehen,
sich leicht bewegen hin und her.
Sah sie ebenso vergehen.
Nahm es hin. War gar nicht schwer.
Ließ ein neues Bild entstehen.
Gab kein hässlich oder schön.
Mag schon sein, hab eins gesehen,
mit dem mehr ich mich verwöhn’.
Ließ die Muster wieder ziehen.
Manche Form rutschte vorbei.
Konnte so der Zeit entfliehen.
Friedlich war ich nebenbei.
Flüchtig waren alle Formen,
die mein Auge sah im Raum.
Doch mir Kind blieb nicht verborgen,
entstand ein neuer Raum im Traum.
Dieser Raum ohne Gedanken
trug mein Kinderseelchen fort.
War am Ort ganz ohne Schranken.
Glück und Frieden wohnten dort.
Diese Seligkeit ersehnend,
die mich einst dort hat berührt,
wandel ich durch Raum und Zeiten,
bis mein Sein sie wieder spürt.
